Lithophanie von griechisch Lithos = Stein, und
phanos = transparent dünnes, unglasiertes Porzellan ( Biskuitporzellan ) mit
eingepresster Reliefdarstellung. Das Zusammenspiel von unglasiertem,
besonders transparentem Porzellan und Licht schafft einen reizvollen
Kontrast. Die durchscheinenden, umlaufenden Motive in der Wandung werden
durch das Teelicht sichtbar. Unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit und
Schattenwirkung lassen jedes Stück plastisch und beweglich erscheinen und
somit zu einem exklusiven Wohnaccessoire werden. A tea – light holder with
the effects of Lithophany Lithophany: from the Greek words “lithos”, meaning
stone, and “phanos”, meaning transparent. Here it refers to a thin, unglazed
porcelain imprinted with a relief. A fascinating contrast is created by the
combination of particularly transparent porcelain and light. The translucent
motifs imprinted all the way around the holder become visible when the tea –
light is lit. Every part of the image appears to be in a state of gentle
motion thanks to the effects created by the flickering shadows and the
variation in the amount of light passing through the porcelain, thus making
it a unique accessory for every home.
Die ersten Lithophanien
wurden 1827 fast gleichzeitig in Paris und Berlin gefertigt, die besonders
als Schmuck für Fenster und als Lichtschirme Verwendung fanden. Um 1828
stellte auch die Königl. Meissener Manufaktur diese beliebten Lithophanien
her. In Plaue wurden sie erstmals 1849 von der Porzellanmanufaktur C. G.
Schierholz & Sohn entwickelt und gefertigt. Bei der Herstellung einer
Lithophanie wird das Bild mit feinem Werkzeug in eine Wachsschicht
gestochen. Wo das Wachs bis auf eine hauchdünne Schicht abgetragen wird,
entstehen später die hellsten Stellen des Bildes, wo es aber erhalten
bleibt, die dunkelsten. Je nach Motiv nimmt diese Arbeit Tage oder sogar
Monate in Anspruch. Wie meisterhaft diese Technik beherrscht wurde, sehen
wir bei einigen Abbildungen des Petroleumlampenschirms auf der rechten
Bildseite. Von der Wachsmatrize wird dann eine Gipsform hergestellt. Durch
Abgüsse aus flüssigem Porzellan wird die eigentliche Lithophanie gewonnen,
die dann – nach entsprechender Trocknungszeit und sorgsamen Brennen, damit
das Material nicht reißt – aus unterschiedlich starkem Biskuitporzellan
besteht, welches unglasiert ein marmor- oder alabasterähnliches Aussehen
hat. Von innen beleuchtet, ergibt dann die differente Lichtdurchlässigkeit
feinste Grauabstufungen, die den Abbildungen eine besondere Weichheit geben.
Die entstehenden Schattenwirkungen lassen dem Betrachter die bildlichen
Darstellungen in der Lithophanie sehr plastisch und fast beweglich
erscheinen. Man hat dabei bewusst auf das Glasieren verzichtet, weil eine
aufgebrachte Glasur durch ihre ausgleichende Oberfläche diese feinen
Darstellungen verklären würde. Die Schirme gab es in weiß oder
coloriert, wobei die Letztgenannten sehr qualitätsvoll ausgeführt sein
sollten. Als Vorlage dienten häufig Motive aus bekannten Bildern alter
Meister, aber auch Städtebilder, Jagd- und Kinderszenen fanden Verwendung.
Da das Preisniveau für diese Art Lampenschirme höher ist als bei den
Glasschirmen, muss man vielleicht tiefer in die Tasche greifen, um eines
dieser angebotenen Exemplare erwerben zu können. Wer aber die Möglichkeit
hat, einen alten Lithophanieschirm zu bekommen, sollte zugreifen. Meines
Erachtens kann man dabei nichts verkehrt machen, denn die erhöhte
Faszination, die von einer leuchtenden Petroleumlampe mit solch einem Schirm
ausgeht, lässt einen den vielleicht schmerzhaften Anschaffungspreis schnell
vergessen. Porzellan ist ein wunderbares Material - rein weiß, extravagant,
unwahrscheinlich fein und durchscheinend. Gleichzeitig gilt es als die am
schwierigsten zu verarbeitende keramische Masse. Der Umgang mit Porzellan
verlangt in allen Gestaltungsschritten bis hin zum Brand besondere Sorgfalt
und Können.
Lithophanie , von griechisch lithos, "Stein", und
phainein, "sichtbar machen", Bezeichnung für dünnes unglasiertes Porzellan
(* Biskuitporzellan) mit eingepresster Reliefdarstellung. Wird die
Lithophanie vor eine Lichtquelle gesetzt, z. B. als * Kerzenschirm,
erscheinen in diesem Porzellanbild die im Material dünnen Partien hell, die
dickeren mit zunehmender Stärke dunkler.
Die Technik der
Lithophanie geht auf Baron de Bourgoing zurück und wurde 1827 in Paris
patentiert. 1830 führte Dir. Frick, Leiter der Königlichen * Berliner
Porzellanmanufaktur, in seinem Betrieb die Erzeugung von Lithophanie ein.
Ein eigenes Museum für Lithophanie (The Blair Museum of Lithophanies)
befindet sich in Toledo, Ohio/USA. Manchmal werden auch durchscheinende
Elfenbeinschnitzereien als Lithophanie bezeichnet. Da es sich bei diesem
Material aber weder um Stein noch um ein keramisches Produkt handelt, sind
die korrekten Bezeichnungen für solche Reliefs Transparentschnitzerei oder *
Diaphanbild. Im 18./19. Jh. waren vor allem aus Elfenbein geschnitzte *
Kerzenschirme in Form von Diaphanbildern beliebt.
Biskuit ,
Biskuitporzellan, von franz. bis cuire, "zweimal brennen", Bezeichnung für
unglasiertes, doppelt gebranntes weißes Weichporzellan mit matter, leicht
rauher Oberfläche. Biskuit wird häufig mit * Alabaster und weißem * Marmor
verglichen, lässt sich aber nicht so gut glätten wie diese Materialien.
Erstmals soll Biskuit 1751 von Bachelier in der im Schloss von Vincennes
eingerichteten Porzellanmanufaktur verwendet worden sein. Beliebt war
Biskuit vor allem im Klassizismus. Neben Büsten, Figuren und Medaillons
wurden auch Puppenköpfe aus Biskuit hergestellt. Heute findet Biskuit kaum
mehr Verwendung.
doppelt gebranntes weißes Weichporzellan,Biskuit,
Bachelier,Baron de Bourgoing,Frick, Leiter der Königlichen * Berliner
Porzellanmanufaktur,leuchten, erscheinen,Porzellanschicht, eingepresste
eingepresst, Lichtschirmbildern
Lithophanie Bei der
Lithophanie (von griech. ????? lithos „Stein“ und ??????? phainein „sichtbar
machen, leuchten, erscheinen“; vereinzelt auch Lichtschirmbild) handelt es
sich um eine Reliefdarstellung in Porzellan, die ihre Wirkung vor Durchlicht
erreicht. Eine Lithophanie besteht aus einer dünnen Porzellanschicht, meist
einer Platte, die durch eine Lichtquelle von hinten beleuchtet wird. Dabei
erzeugt das in die Platte vor dem Brennvorgang durch einen Model
eingepresste Relief einen besonderen Licht- beziehungsweise Bildeffekt, da
die unterschiedliche Dicke des Porzellans das Licht unterschiedlich stark
durchscheinen lässt. Weil die stufenlosen Hell- und Dunkelschattierungen für
die Gestaltung des Reliefs entscheidender sind als etwa die Konturen der
Abbildung, wirkt die Lithophanie erst bei Einsetzen der Lichtquelle, was
auch einen gewissen Überraschungseffekt erzielt. In der Regel wurden
Lithophanieplatten vor Fensterscheiben gehängt, oder mehrere Reliefplatten
wurden zu einer Lampe zusammengefügt, die mit Petrol als Petrollampe oder
mit einer Kerze von innen beleuchtet wurde. Lithophanien erfreuten sich vor
allem in der Mitte des 19. Jahrhunderts grosser Beliebtheit; das erste
Patent wurde 1827 in Paris ausgestellt. Kurz darauf übernahmen die meisten
Porzellanmanufakturen die Produktion von Lithophanien, wobei auch einzelne
Produkte von der Konkurrenz kopiert wurden. Besonders erfolgreich wurde die
Produktion von „Lichtschirmbildern“ von der Königlichen Porzellan-Manufaktur
Berlin zwischen 1830 und 1862 durchgeführt.
What makes a Bernardaud
VotiveLight so enchanting ? Its surprising translucency, which is
characteristic of Limoges porcelain. Bernardaud artisans use the same
technique of handsculpting fine, bisque porcelain (non-glazed) that was
first demonstrated by French artist Paul de Bourgoing in 1828. The glow of a
candle shines through the raised and carved surface of the votive to
contrast light against shadow, revealing its richly detailed design.
Bernardaud votiveLights add a warm, decorative accent to the bedroom, the
bathroom, or any roorn in the home. For a dramatic effect or to create a
festive ambiance, delight your dinner guests by replacing traditionnal
dinner table candles with Bernardaud VotiveLights. Candle refills are
available.
Bernardaud - Lithophanien Votivlampen Lithophanien
Votivlampen Was macht eine Bernardaud Votivlampe so bezaubernd? Ihre
überraschende Transparenz, die für das Limoges Porzellan charakteristisch
ist. Bernardaud-Handwerker gebrauchen dieselbe Technik der Handformung des
Biskuitporzellans (unglasiert), die zuerst vom französischen Künstler Paul
de Bourgoing 1828 demonstriert wurde. Das Glühen einer Kerze scheint durch
die erhobene und geschnitzte Oberfläche des Votivlichts, um Licht gegen den
Schatten gegenüberzustellen, seine reichhaltige Ornamentik offenbarend.
Bernardaud Votivlichter fügen einen warmen, dekorativen Akzent zum
Schlafzimmer, dem Badezimmer, oder jedem Raum zuhause hinzu. Um eine
dramatische Wirkung zu erzielen, oder ein festliches Ambiente zu schaffen,
erfreuen Sie Ihre Gäste, mit Bernardaud Votivlichtern anstelle normaler
Kerzen. Kerzen-Nachfüllungen sind verfügbar.
Bernardaud: a
different view on porcelain Almost everything has been written about
porcelain—from the discovery of kaolin near Limoges by Marco Polo in the
13th century to the fabrication of royal table services. But the “inside”
story has never been told. The time had come for Bernardaud to offer a book
on the subject: an authoritative exploration. One that is notably different
as it comes from a manufacturer that symbolizes the French spirit and has
been a pioneer in numerous areas. Innovation and creativity have been the
engines of this prestigious company for five generations. Michel Bernardaud
has been at the helm of the company since 1994. A determined and discreet
(even modest) individual, he offers his heart and passion by tracing the
family saga, the history of porcelain past, present and also insights for
the future. With magnificent illustrations, the volume is an intimate
“stroll” and sensitive discovery of perfection: production in the workshops,
the men, the crafting of color, the techniques of molding, of firing, the
colors, legendary collections, Limoges, Bernardaud’s global presence, the
collaboration with numerous artists and contemporary designers, the
development of new forms, the creation of objects, marketing and future
projects. « The art of fire is subtle and presents us with constant
challenges. It excites us to always go further. I accept the challenge. It
is a challenge that demands time before all else. It is the path of
perfection.” M.B.
Zauber der Lithophanien Kunstwerke aus feinstem
Porzellan Vor mehr als 150 Jahren entwickelten Porzellankünstler in Paris
erstmalig Lithophanien. Darunter versteht man dünne, unglasierte
Porzellanplatten mit filigranen, lichtdurchlässigen Gravuren. Schon auf den
ersten Blick erscheinen die DRACHE-Lithophanielampen als vollendete
Kunstwerke. Von innen beleuchtet, beginnt die Lithophanie jedoch ihr
Eigenleben. Durch das Licht im Zusammenspiel mit den Gravuren, die ein
harmonisches Relief bilden, zeigen sich dem Betrachter die wunderschönen
Motive je nach Lichtstärke und Ausformung in ganz verschiedenen Tönen. Durch
die unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit des handgeformten Porzellans und
die dadurch entstehenden Schattenwirkungen erscheint die Lithophanie nicht
mehr eben, sondern es entsteht ein kleines, sich bewegendes Kunstwerk mit
einer bezaubernden Tiefenwirkung. Sammlerobjekte mit Tiefenwirkung Die
DRACHE-Lithophanien werden von Porzellankünstlern mit höchstem ästhetischem
Empfinden und handwerklichem Können hergestellt. Das Geheimnis der
Herstellung wurde über Generationen hinweg entwickelt und in den Familien
weitergegeben. Bis heute wurden die letzten Geheimnisse der
Lithophanie-Herstellung bewahrt. Bekannt ist folgendes: Auf eine dünne
Glasplatte wird zunächst eine millimeterdünne, absolut gleichmäßige
Wachsschicht aufgetragen. In dieses Material sticht der Modelleur mit einem
feinen Stäbchen das Bild. Wo das Wachs bis auf eine hauchdünne Schicht
abgetragen ist, entstehen die hellen Stellen des späteren Bildes. Wo es
gänzlich erhalten bleibt, die dunklen. Dazwischen sind alle denkbaren
Nuancierungen möglich, die es auch erlauben, höchst filigrane Darstellungen
zu erschaffen. Das kann je nach Motiv Tage, Wochen oder sogar Monate in
Anspruch nehmen. Die fertige Wachsmatrize wird dann vorsichtig mit flüssigem
Gips übergossen. Somit existiert die Form, aus der durch Abgüsse aus
flüssigem Porzellan die eigentliche Lithophanie gewonnen wird. Zur
Erreichung der DRACHE-Qualität dürfen die Gipsformen maximal 30-mal
Verwendung finden, anschließend werden sie neu hergestellt.
DRACHE-Lithophanien werden in der im Jahre 1817 gegründeten
Porzellanmanufaktur Plaue hergestellt. Diese thüringische Manufaktur ist
weltweit berühmt für ihre künstlerisch hochwertigen Lithophanien.
Lithophanien haben private Sammler, Kunstliebhaber und Kunsthistoriker von
jeher gleichermaßen fasziniert. Man findet diese Kostbarkeiten thüringischer
Porzellankunst daher ebenso in privaten Kunstsammlungen wie auch in
weltberühmten Museen, wie z. B. in der Eremitage in St. Petersburg.
Lithophanie-Lampe mit Vogelmotiv (H/Ø Schirm: 26/10,5 cm) Lithophanielampe
mit Vogelmotiv Wunderschöne Landschaftsmotive und die in reinem
Manufakturporzellan gearbeiteten handbemalten Vögel verbinden sich in dieser
Lithophanielampe zu einem gelungenen Kunstwerk der thüringischen
Manufakturen. Die lichtdurchlässigen Gravuren des zarten Reliefs erzeugen in
Verbindung mit der gelungenen Form dieser Lampe eine unvergleichliche
Stimmung.